PROJEKT

Ziel der Schule ist es im Sinne der UN Konvention auch in Uganda Menschen mit und ohne Behinderung im Sinne der Gleichbehandlung eine schulische Bildung zukommen zu lassen und damit die gleichberechtigte Teilnahme am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen. Die fehlende familiäre und gesellschaftliche Anerkennung behinderter Kinder ist in Uganda noch weit verbreitet. Eine Konsequenz hiervon ist insbesondere der erschwerte Zugang zur Bildung der betroffenen Kinder. Schüler aller Religionen sind willkommen, wobei das humanistisch – christliche Menschenbild Basis der Lehre ist. Die christliche Bildung prägt das Schulleben. Hier erfahren Sie mehr über die Hintergründe und Bausteine.

GRUNDSTÜCK UND GEBÄUDE

Für den langfristigen und nachhaltigen Erfolg unseres Projektes bauen wir in Bukulula, Region Maska, die notwendigen Gebäude für einen integrativen Schulbetrieb. Bei dem gewählten Ort handelt es sich um eine Region mit wachsender Bevölkerung, überwiegend Kaufleute mit einer wachsenden Anzahl an Geschäften, und Infrastruktur mit guter Anbindung aus der oberen Unterschicht (ugandischer Maßstab). Die überwiegend jungen Familien haben etwa fünf bis acht Kinder. Neben den Schulgebäuden und den Werkräumen werden später Internatsgebäude und Lehrerwohnungen entstehen.

MITEINANDER LERNEN

Der Kindergarten und die Schule werden auf der Basis der nationalen Regularien für Privatschulen arbeiten und das staatliche Curriculum für Kindergarten und Grundschule übernehmen. Eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Behörden des Ministeriums für Erziehung und Sport, Kampala, ist dabei wichtige Voraussetzung. Es ist angestrebt, die Schule als Privatschule öffentlich anerkennen zu lassen und zu registrieren.
Geplant ist ein Kindergarten und eine Grundschule mit 7 Klassen (Internat) für 80 Kinder im Kindergarten und 350 Kindern in der Grundschule (50 Kinder pro Klasse). Auf dem Schulgelände befinden sich auch 20 Lehrerwohnungen
Im Mittelpunkt steht die Förderung der Persönlichkeit junger Menschen. Lehrer und Lehrerinnen greifen vorhandene Stärken der Schüler auf und fördern sie. Sie sind bestrebt individuelle Schwächen zu erkennen und Hilfestellungen zu bieten, um eigene Lern-Wege zu finden. Die Schüler sollen zu selbstbewussten und eigenverantwortlichen Menschen heranwachsen.

Die Wissensaneignung an der Schule ist verbunden mit der Vermittlung von Methoden und Arbeitstechniken, die Voraussetzung für ein lebenslanges Lernen sind. Auch das Lernen außerhalb des traditionellen Unterrichts ist ein wichtiger Bestandteil des Schullebens. Beim Lernen sind Fehler erlaubt und sogar gewünscht, da sie die Grundlage für die individuelle Entwicklung der Kinder sind.
Ab Klasse 5 werden die Schüler zusätzlich in technischen und praktischen Fächern ausgebildet wie Schreinerei, Gartenbau, Tierzucht, Schneiderei oder Kochen. Diese praktische Ausbildung geschieht in enger Kooperation mit der Berufsschule in Butende und soll nach Klasse 7 mit einem staatlichen Zertifikat graduiert werden.

Die Schüler sollen sich durch entsprechende Spiel- und Beschäftigungsmöglichkeiten wohl fühlen. Lernen und Spielen stehen im Vordergrund. Die Schule soll eine Atmosphäre der Akzeptanz und Sicherheit, die zum Lernen anregt und motiviert.

LEHRER UND ELTERN

Grundlage für eine solide Entwicklung und Ausbildung von Heranwachsenden ist die pädagogische Qualifikation ihrer Erzieher*innen. Deshalb werden auch pädagogische Weiterbildungen in kreativen, selbstständigen und kooperativen Lernen angeboten. In Seminaren sollen Eltern über Ursachen aufgeklärt werden.

Die Lehrerinnen und Lehrer werden speziell geschult. Es gilt das Prinzip des Erlernens des selbstständigen Lernens. Die Freude am Erforschen und Entdecken soll durchgängiges Unterrichtsprinzip sein. Prinzip ist das ganzheitliche Lernen sowie das Kooperative Lernen.

Lehrer, die sich an diese Schule bewerben, nehmen an Fortbildungskursen zu ganzheitlichem und kooperativen Lernen teil.  Anstellungen werden im Anschluss nach Trainingseinheiten gefällt. Ziel ist es ein Multiplikatorensystem der Lehrerfortbildung für ganzheitliches und kooperatives Lernen innerhalb Ugandas zu institutionalisieren. Wünschenswert ist, dass das Lehren und Lernen an der Schule Zinunula soll nachahmenswerten Modellcharakter haben wird.

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